15. Clubtreffen im Juni 2007 in Potsdam/Brandenburg




Das Geheimnis von Potsdam; eine durchdachte Verbindung von Natur und Architektur macht die Stadt zu einer Inszenierung von Landschaft und Kunst.
Überall begegnet man diesem einmaligen Schauspiel. Potsdam, die 1000 jährige Stadt, ist ein Gesamtkunstwerk. Vieles davon ist Weltkulturerbe.

Potsdam ist eine Inselstadt am Wasser, von Flüssen und Seen umgeben; nur erreichbar über Brücken und auf den Wasserwegen. Namhafte Preußenkönige wie z.B. Friedrich Wilhelm, Friedrich der Große prägten die Stadt. Es entstanden unzählige historische Bauwerke: Am Alten Markt findet man das Potsdamer Stadtschloß mit der Orangerie, die Nicolaikirche mit ihrer Kuppel, die an den Petersdom im Rom erinnert und das alte Rathaus mit dem vergoldeten Atlas. Über den Platz der Einheit und den Bassinplatz kommt man ins Holländische Viertel.

Mit Potsdam verbindet man natürlich direkt majestätische Namen wie Schloß Sanssouci, Schloß Charlottenhof und Neues Palais. Diese Kunstwerke thronen immitten weitläufiger Parkanlagen, die in jahrzehntelanger Arbeit unter den bekanntesten Gartenarchitekten wie z.B. Fürst Pückler entstanden sind und eine Augenweide im Stil eines romanischen Landschaftsgartens sind.

Schloß Sanssouci wurde um 1744 von König Friedrich der Große auf einem Weinberg errichtet. Über die Hauptallee kommt man zum Lustgarten am Friedensteich. Dem Gewässer folgend entdeckt man das Chinesische Teehaus.
Am Maschinenteich liegt Schloß Charlottenhof. Hier wohnte Friedrich Wilhelm IV. Nach einer Italienreise lies er die Orangerie im Vorbild römischer Villen bauen. Von ihren Türmen hat man einen herrlichen Blick über den Park und die Stadt. Angeregt von den italienischen Eindrücken entstanden auch die Römischen Bäder.
Vorbei an Drachenhaus, Freundschafts- und Antikentempel geht es in westlicher Richtung quer durch den Park zur Lindenavenue. Hier erhebt sich das mächtige Neue Palais, eine massive Schloßanlage von 230 m Länge. Verziert ist das Schloß von 428 Statuen. Auf der Kuppel tragen 3 Grazien die Preußenkrone. Zweihundert Zimmer und weitere Festsäale sind hier unter einem Dach vereint.

Und das ist nur ein Teil von Potsdam. Nicht weniger geschichtsträchtig ist Schloß Cecilienhof im Neuen Garten. Friedrich Wilhelm II lies hier für seinen Sohn und dessen Frau Cecilie dieses Schloß im englichen Landhausstil bauen. Hier wurde das weltbekannte Potsdamer Abkommen getroffen.

Potsdam und die umliegende Havellandschaft bieten einen sehr hohen Freizeit- und Erholgungswert (s. www.potsdamtourismus.de; www.havelland-tourismus.de; www.reiseland-brandenburg.de)
Das Geheimnis von Potsdam konnten die Teilnehmer am verlängerten Fronleichnam-Wochenende dank der hervorragenden Organisation von Frank und Gertraud Völker in Zusammenarbeit mit Joachim Weiand im Juni 2007 erleben.

Ausgangspunkt für die Besichtigung dieser faszinierenden Stadt war das inmitten der Idylle des Naturparks Westhavelland und direkt am Beetzsee gelegene Hotel Bollmannsruh (s. www.advenahotels.com).

Neben Potsdam stand zusätzlich noch eine Ausfahrt über traumhafte Alleen, gesäumt von altem Baumbestand, auf dem Programm. Besichtigt wurde das Hofgut Heesterberg (www.guthesterberg.de); mit Kaffee und Kuchen wurden die Teilnehmer beim „Wilden Mann“ verwöhnt.
Bei hochsommerlichen Temperaturen war vor dem Abendessen ein erfrischendes Bad im Beetzsee eine willkommene Abkühlung. In froher Runde saßen die Teilnehmer abends noch lange auf der Hotelterrasse mit Blick auf den See zusammen. Potsdam wird für alle ein unvergessenes Erlebnis bleiben.